Andermatt im Kanton Uri
 

 

 

Andermatt (UR)

 


 

Andermatt
Andermatt liegt in einer sehr harmonischen, wenn auch etwas kargen Senke des Urserentals an der Kreuzung der Gotthardstrasse, der Furkastrasse und Oberalpstrasse und ist damit einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in den Schweizer Alpen. Auf der langen schmalen Hauptstrasse herrscht immer sehr reger Verkehr, die Atmosphäre wirkt schon ein bisschen italienisch, wie auch der zum Teil erhaltene Plattenbelag, "binario" genannt. Im Winter, wenn die schneebedeckten Hänge der umliegenden Berge durch den Lawinenschutz wie dunkelgestreift erscheinen, herrscht in dem leicht erreichbaren Andermatt Hochbetrieb. Die bedeutendsten Skigebiete sind hier der Nätschen (Richtung Oberalppass, Pendelverkehr ist möglich mit der Eisenbahn und Sessellift) und der Gemsstock, zu dem eine Kabinenbahn führt.
Noch bis vor nicht allzulanger Zeit bezeichneten sich die Bewohner des Eifischtals selbst als "Nomaden". Tatsächlich wechselten sie zur besseren Nutzung des Bodens auf den verschiedenen Talstufen mehrmals mit Hab und Gut den Wohnort, im Frühjahr ziehen sie von den Weinbergen des Rhonetals (Hauptort Vissoie) auf die in halber Höhe gelegene Maiensässen und später noch viele weiter hinauf auf die verschiedenen Almen.
Seit der Alpinismus in Mode kam, ist das Eifischtal wegen der vielen Tourenmöglichkeiten bei Bergsteigern sehr beliebt, doch bieten auch Orte wie z.B. Zinal heute auch den weniger sportlichen Feriengäste viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in der frischen Bergluft.

 

 

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