St. Gotthardpass Pso del S. Gottardo

 


St. Gotthardpass Pso del S. Gottardo

 
St. Gotthardpass
 

Passhöhe: 2108 m
Steigung: 12 %
Passlänge: 27 km zwischen Andermatt (UR) und Airolo (TI)
Verbindung der Täler: Urseren (UR) und Valle Leventina (TI)
Verbindung der Kantone oder Länder: Uri (UR) und Tessin (TI)
Fahrstrasse seit: 1830
Zeittafel:

Entstehung der Alpen

Strassenzustand Gotthardpass
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Sankt Gotthard
Die Sankt-Gotthard-Strasse verbindet auf einer Strecke von 110 Kilometern Altdorf mit Biasca, während der gleichnamige Pass in Andermatt beginnt und in Airolo endet. Oder umgekehrt. Das ergibt eine Distanz von 26,1 Kilometern. Das erste Teilstück auf dem Abschnitt Amsteg-Göschenen wurde von 1819 bis 1826 erstellt, während die zweite Strasse, die über den Berg nach Airolo führt, von 1827 bis 1830 gebaut wurde. Die Kosten dieses zweiten Abschnittes standen mit vier Millionen Franken zu Buche und haben den Kanton Uri in schere Finanznöte gestürzt. Um seinen Kostenanteil herauszuschlagen, war die Kantonsregierung gezwungen, eine Transitgebühr für jegliche Ware zu erheben, die ihr Territorium passierte: 3 Batzen pro Pferd,2 für ein Horntier und 3 Rappen für ein Schaf oder ein Schwein. Pro Person wurde zudem 5 Rappen verlangt. Von
Andermatt führt eine fast gradlinige Strasse nach Hospental, wo sich rechterhand die Abzweigung zur Furka befindet, während  die Gotthardstrasse  linkerhand eine Reihe von Serpentinen einleitet, die es erlauben, auf dem Gipfel das Hospiz zu erreichen und den auf 2108 Meter über Meer gelegene See. Hier kleben in der Reisesaison Tausende von Autos. Das alte Hospiz – noch immer präsent – bietet den neuen Gebäude, worunter ein Hotel, das die Touristen massenweise anzieht die Stirn. Zwischen den beiden Bauten beginnt die alte, vollkommen gepflasterte Gotthardstrasse ihren Abstieg nach dem 12,9 Kilometer entfernten Airolo. Sie wird weiter unterhalten und ist für den Personenverkehr nur in den Sommermonaten kurz geöffnet. Die neue Strasse beginnt 100 Meter vom Hospiz, führt unter einer Galerie durch, dann durch einen Tunnel, kreuzt die alte Strasse auf der Höhe von Motto Bartola und umfährt schliesslich Airolo. Viadukte und Brücken fördern einen intensiven Verkehr, das Gefälle schwankt zwischen 6 und 10%. Ein Strassentunnel mit zwei Fahrbahnen durchquert den Gotthard. Zufahrtssrassen und Brücken sind so konzipiert, dass der Gotthard für Besucher und Lastwagen bei jeder Wetter befahrbar ist. Er wurde im Jahre 1970 begonnen und 1980 dem Verkehr übergeben.
 

   


 
 

St. Gotthardpass
 

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