Weihnachtsgedichte 22

Die Könige
Drei Könige wandern aus dem Morgenlang,
ein Sternlein führt sie zu Jordanstrand,
in Juda fragen und forschen die drei.
wo der neugeborene König sei.
Sie wollen Wehrauch, Myrrhen und Gold
zum Opfer dar dem Knäblein hold.

Und hell erglänzt des Sternes Schein,
zu Stalle gehen die Könige ein,
das Knäblein schauen sie wonniglich,
anbetend neigen die Könige sich,
sie bringen Weihrauch, Myrrten und Gold
zum Ofper dar dem Knäblein hold.

O Menschenskind, halte treulich Schritt,
die Kön’ge wandern, o wand’re mit!
Der Stern des Friedens, der Gnade Stern
erhellt dein Ziel, wenn du suchest den Herrn;
Und fehlen dir Weihrauch, Myrren und Gols,
schenke dein Herz dem Knäblein hold!



Weihnacht
Die Stadt badet im Schnee
Der Kranz grünt
auf der verriegelten Tür

 Das Christkind bittet
um Einlass
denn es ist kalt
in der Stadt im Land in der Welt
aus Schnee und Weihrauch

 

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