Tipps für das Plätzchenbacken für die Weihnachtsbäckerei

Tipps für das Plätzchenbacken für die Weihnachtsbäckerei

Ein paar Tipps:
Zum Plätzchenbacken empfiehlt es sich, 2-3 Backbleche zu benützen, damit, während das eine im Ofen  ist, das andere auskühlen und das dritte, ausgekühlte, mit weiteren Plätzchen belegt werden kann. Wenn Sie nur ein Backblech haben, können Sie die übrigen Plätzchen auf einem zugeshnittenen Backpapier vorbereiten. Ziehen Sie dann einfach das Backpapier auf das Backblech.
Nur Kekse einer Grösse auf einem Backblech backen, damit sie gleichmässig braun werden.
Für sehr fettes Buttergebäck und auf Oblaten gesetztes Gebäck brauchen Sie die Backbleche nicht mit Butter auszupinseln, es genügt, sie trocken abzureiben.
 Für Springerle, Anisplätzchen und dergleichen werden die Backbleche mit Backpapier ausgelegt.
Plätzchen, die mit geraspelten Mandeln oder Hagelzucker verziert werden, müssen zuvor mit Ei oder Eiweiß bestrichen werden, damit Nüsse und Zucker haften bleiben. Nonpareilles oder  Liebesperlen, ein bunter Zucker, womit wir gerne Lebkuchen verzieren, darf nicht mit gebacken werden, da er ausläuft; er wird am besten auf die noch feuchte Glasur gestreut.
Von allen ausgerollten und ausgestochenen Plätzchen muss vor dem Backen sorgfältig mit einem trockenen Pinsel alles Mehl abgekehrt werden ! 
Ein paar Körnchen Salz erhöhen den Wohlgeschmack eines jeden Gebäcks.
Eiweiß lässt sich  besser schlagen, wenn es recht kalt ist und wenn ihm etwas Salz oder Zitronensaft beigefügt wurde.

 

Glasuren:
Glasuren und Zuckergüsse –sind die Freude aller kleinen Kinder, denn sie sind süß und machen Torten, Kuchen und Plätzchen noch verlockender.  Sie gehören auf jede Kindergeburtstagstorte  - auf  Lebzelten und Zimtsterne und andere Weihnachtsbäckereien- als Verzierung, aber auch, um das Gebäck länger frisch zu halten.
Es gibt   Eiweißglasuren   (wie für Zimtsterne),  die im Ofen leicht überbacken werden müssen, und es gibt Wasserglasuren mit Puderzucker, die, kalt und warm aufgetragen, an der Luft fest werden. Es gibt gekochte Springglasuren oder Zuckergüsse, die immer heiß und dicker als die Puderzuckerglasuren auf das möglichst noch warme Gebäck zu streichen sind;  und da sind schließlich noch die beliebten Schokoladenkuvertüren, die es heute in vorzüglicher Qualität überall zu kaufen gibt und die man vor dem Auftragen ohne Zusätze nur auf der warmen Herdplatte oder im Wasserbad zu schmelzen braucht. In der feinen Wiener Bäckerei ist es üblich, das Gebäck, vor allem Torten und große Kuchen, vor dem Glasieren dünn mit Aprikosenmarmelade oder Johannesbeergelee zu bestreichen, das fügt zur Süße der Glasur einen pikanten säuerlichen Geschmack, und außerdem hält die Glasur besser ! Auf Torten und glattes Gebäck wird die Glasur mit einem breiten Messer verstrichen; für Kleingebäck eignet sich ein feiner Pinsel besser.

 
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