Tipps und Techniken

* Moos verschiedenster Art sammelt  man am besten schon während der letzten herbstlichen Spaziergänge. Sobald der Bodenfrost kommt, ist das Lösen von Moos sehr beschwerlich. Im Übrigen hält das Moos im Freien in einer Obstkiste oder durchlöcherten Plastiktüte gelagert über Monate. Es sollte aber nicht austrocknen. In den Wintermonaten ist ein zusätzliches Giessen, bedingt durch die hohe Luftfeuchtigkeit, selten erforderlich.

* Um eine Steckbasis herzustellen, formt man zwei Hände voll Moos zu einem festen Ballen und unterlegt ihn mit einer Plastikfolie, damit er feucht gehalten werden kann und die Unterlage nicht verschmutzt wird. Das ganze hält man mit Draht zusammen. Das Ende wird zunächst 3 cm tief in das Polster gesteckt und dann möglichst fest ringsherum umwickelt.

* Um beim Einlöten der Steckdrähte in mehrere Kerzen nicht unnötig warten bis das flüssige Wachs sich wieder gehärtet hat, stellt man die Kerzen nacheinander in die bereitgestellten Vasen, mit  dem Docht nah unten weisend, ein.

* Harzig gewordnen Hände lassen sich mit Margarine oder Nagellackentferner schnell und mühelos wieder säubern.

* Kieferzweige halten sich besonders gut, wenn man sie in eine Zuckerwasserlösung taucht. 150 Gramm Zucker werden in einem halben Liter Wasser aufgelöst.

* Kiefern- und Tannenzapfen öffnen ihre Schuppen, wenn man sie nach dem Sammeln sofort auf einen Zentralheizkörper legt oder auf ein mit Alufolie belegtes Backblech in den ausgeschalteten aber noch warmen Backofen schiebt.

 

* Hagebuttenbeeren, Feuerdorn, kleine Holzäpfel und Eberesche erntet man Mitte Oktober in festen Zustand. Keinesfalls sollten die Früchte zuvor Frost bekommen haben. Man taucht sie kurz und schnell in flüssiges helles Stearin oder besprüht sie mit flüssigem Wachs.

* Alte abgelegte Lederhandschuhe oder die preiswerten Einweghandschuhe sind bei Advents- und Weihnachtsschmuckarbeiten sehr zu empfehlen.

* Knospige Disteln, durch Lagerung oder Transport gedrückte Trockenpflanzen und Fruchtstände, kann man über Wasserdampf öffnen beziehungsweise ihnen die natürliche Form zurückgeben.

* Interessante und vielseitig zu variieren Gestaltungsmöglichkeiten bietet das Biegen von Zweigen. Diese Technik empfiehlt sich vor allem bei frischen Pflanzenmaterial, aber auch trockenen Zweigen, gebleichten und gedrückten Farnen, Laubblättern und Gräsern kann man, nachdem man sie über

 Wasserdampf gehalten hat, die natürliche Wuchsform zurückgeben und ihnen ein formenreiches Aussehen verleihen.

Die Biegetechnik lässt sich am besten an völlig unempfindlichem Material wie Besenginster oder Peddigrohr (Peddigrohr vor der Verarbeitung in Wasser einweichen) erlernen. Man legt beide Daumen dicht nebeneinander und biegt den Zweig von unten nach oben mit langsam steigendem Druck.

Weidenkätzchen werden erst nach dem Formen und Drehen geputzt. Zu diesem Zweck sind die äusseren Hüllblatter über den glänzenden Kätzchen vorsichtig zu entfernen. Weidenkätzchen gehören zu den Zweigen, die sich nur im frischem Zustand- und solange die Kätzchen noch knospig sind- forrmmässig verändern lassen. Sobald diese geöffnet sind, haften sie nur noch sehr locker am Zweig und brechen entsprechend schnell ab.

Darüber hinaus versucht man frisch geschälten Baumwurzeln, Trauerweiden durch Biegen ein bizarres Aussehen zu geben. Dies gelingt besonders gut, wenn man nach dem Schälprozess mir Hilfe von Wäscheklammern, Draht oder Haarclips die gewünschten Windungen fixiert und sie so zu Trocknen auf einen warmen Heizkörper legt. 

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