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Es war eine stürmische, kalte Winternacht in Sofia,
der starke Schneefall hat noch mehr zugenommen
und fegte den Schnee durch die Strassen
dieser wundervollen Stadt.
Er ging den Vitoscha - Boulevart in
Richtung Maria - Louisa - Boulevart hinunter.
Seine Hose und sein Mantel waren schneebedeckt.
Die Menschen auf der Strasse suchten Schutz vor dem Schnee
und flüchteten sich in die Hauseingänge.
Er suchte auch einen Hauseingang auf,
der Schneefall war einfach zu stark.
als dass man hätte weitergehen können.
Der Schnee schmolz in seinem Gesicht
und lief als kleine Tropfen herab.
Und da erblickte er sie,
sie stand im gleichen Hauseingang wie er
und wartete das der Schneefall nachliess.
Sie hatte so ein wunderschönes Gesicht
und die wundervollsten Augen der Welt.
Als dann der starke Schneefall nachgelassen hatte,
ging er den Boulevart hinab
und sie ging in die entgegengesetzte Richtung,
Richtung NDK ( Nationaler Kulturpalast )
Niemals in seinem Leben würde er dieses Gesicht
und diese traumhaften Augen vergessen.
Ob er sie jemals wieder sehen würde,
fragte er sich.
Der Winter ging und der Frühling kam,
es wurde wärmer und die Sonne scheinte
vom strahlend blauen Himmel.
Er dachte immerzu nur an sie.
Es war nun Ende Juni und schon sehr heiss geworden.
Er kaufte sich an der Ecke von NDK,
Vitoscha - Boulevart und Patriarh - Evtimiy - Boulevart
an einem Eiscremestand eine Eiscreme.
Nachdem er bezahlt hatte, drehte er sich um und ...
wer stand da,
direkt neben ihm, die Frau mit den schönsten Augen der Welt.
Sie hat ihn auch gleich erkannt und lächelte ihn zärtlich an.
Er schloss seine Augen und die Erinnerung war wie gestern:
"Eine Winternacht in Sofia"
Sie hatte ihren freien Tag und so setzten sie sich auf eine Bank
direkt vor den Wasserspielen beim NDK und genossen ihre Eiscreme.
Es machte den Eindruck, als ob sie sich schon ewig kennen würden.
Er fragte, ob sie gerne noch etwas spazieren gehen möchte,
ein Lächeln huschte über ihr wunderschönes Gesicht.
Und so gingen sie nun los,
erst Patriarh - Evtimiy - Boulevart entlang
und dann links in G.S. Rakovski Boulevart
Richtung Alexander Nevski Catedrale.
Beim Laufen berührten sich "zufällig" ihre Schultern und ab und zu ihre Hände.
Nun standen beide atemlos vor der Alexander Nevski Catedrale.
Die goldenen Kuppeln, im Sonnenschein, sahen wundervoll aus.
Er tauschte mit ihr die Telefonnummer
und sie versprachen sich, dass man sich immer wieder treffen würde
und so geschah es dann auch.
Man sprach über einem gemeinsamen Urlaub am Schwarzen Meer.
Und es wurde für Anfang September geplant.
Tja, und wie fing alles an:
"Eine
Winternacht in Sofia"
.Fortsetzung folgt unter ...
> Der Mond und
das Meer <
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