Gletschertische:
Grössere
Steine
oder
Felsbrocken
schützen
das
darunterliegende
Eis
vor
der
Sonne
und
isoliert
es
gegenüber
der
Luft.
Das
umliegende
Eis
schmilzt
daher
schneller
ab.
Die
Steine
bleiben
erhöht
auf
einem
Eissockel
zurück.
Sind
sie
plattenförmig
so
sieht
das
Gebilde
wie
ein
Tisch
aus.
Die
Steinplatten
können
eine
Fläche
von
mehreren
Quadratmetern
aufweisen
und
bis
zu
2
m
über
der
Gletscheroberfläche
stehen.
Gletschertische
kommen
auch
auf
dem
Rhonegletscher
vor.
Gletschermühlen
und
–töpfe:
Im
Zehrgebiet
von
Gletscher
fliesst
das
Schmelzwasser
oberflächlich
ab,
bis
es
irgendwo
in
einer
Spalte
oder
einem
Loch
(Gletschermühle)
verschwindet.
Auf
geheimen
Wegen
durch-fliesst
es
dann
den
Gletscher
und
gelangt
schlisslich
an
sein
Bett.
Hier
können
sich
kleinere
und
grössere
Bächlein
bilden.
Natürlich
sind
am
Gletscherbett
Steine
vorhanden,
welche
die
Wassermassen
mit
sich
reissen.
vom
Eis
gestoppt,
gelangen
sie
jedoch
meist
nicht
weit.
Nun
kann
es
vorkommen,
dass
ein
Stein
auf
einer
kreisförmigen
Bahn
periodisch
hin
und
her
geschwemmt
wird.
Dabei
reibt
er
an
seiner
Auflagefläche.
Ist
dies
eine
Felsplatte
so
beginnt
sich
hier
langsam
die
Kreisbahn
des
Steines
abzuzeichnen.
Es
bildet
sich
ein
Gletschertopf
der
mit
den
Jahren
sehr
tief
werden
kann.
Die
Gletschertöpfe
im
Gletschergarten
Luzern
sind
solche
Zeugen
der
letzten
Eiszeit.
Der
grösstenteils
9.5
m
tief.
Einen
sehr
schönen
Gletschertopf
findet
sich
auch
in
Belvedere,
etwa
10
m
unterhalb
des
Weges
zur
Eisgrotte
kurz
vor
dem
Grotteneingang.
Er
hat
einen
Durchmesser
von
rund
5
m
und
eine
Vertiefung
von
etwa
20
cm
bis
fast
einen
Meter.
Gletscherflöhe:
(Isotoma
saltans).
Die
einzigen
Tiere,
die
ausschliesslich
auf
einem
Gletscher
leben
können
sind
Gletscherflöhe.
Das
1,5
–
2,5
mm
lange,
flügellose,
schwarze
Insekt
gehört
zu
den
Springschwänzen
(Urinsekt).
Man
findet
es
auf
dem
blanken
Eis
und
in
Wassertümpeln.
Temperaturen
über
12°
C
sind
für
Gletscherflöhe
tödlich.
Sie
ernähren
sich
von
angewehten
Pollenkörnern
sowie
von
Algen,
die
auf
dem
Schnee
und
eis
gedeihen.
Kryokonitlöcher:
Dies
sind
Löcher
auf
der
Gletscheroberfläche,
die
einige
10
cm
tief
sein
können
und
meist
mit
Wasser
gefüllt
sind.
Auf
ihrem
Grund
findet
man
stets
eine
Ablagerung
von
schwarzem
Schlamm.
Durch
die
verstärkte
Absorption
des
Sonnenlichtes
an
der
schwarzen
Fläche
wärmt
diese
nämlich
rascher
auf
und
es
bilden
sich
Vertiefungen.
Die
Kryokonitlöcher
stehen
meist
in
Ost-West
Richtung
und
haben
eine
Ausbuchtung
gegen
Norden.
Dies
ist
durch
den
täglichen
Sonnengang
bedingt.
Sie
erlauben
eine
Richtungsorientierung
auf
dem
Gletscher
bei
Nebel.
Schliffspuren:
Durch
das
Gleiten
des
Gletscher
über
sein
Bett
hinweg
und
Mitführen
von
feinem
Sand
werden
sein
darunterliegenden
Flächen
glatt
geschliffen.
Kleine
Steinchen
kritzeln
aber
die
Oberfläche
und
es
ergeben
sich
Schliffspuren.
Sie
zeigen
in
der
Richtung
der
Eisbewegung
und
sind
mit
den
Finger
oder
Fingernägeln
meist
ertastbar.
Auf
den
Felsen
am
Rande
des
Rhonegletschers
findet
man
viele
derartige
Schliffspuren.
Anhand
von
Schliffspuren
lassen
sich
ehemalige
Gletscherstände
feststellen.
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