Luzern die Leuchtenstadt
 

 

 

Luzern 3

 

Luzern
 

Nicht zufällig war Luzern schon im 18. und 19.Jahrhundert das Ziel von Touristen aus aller  Herren Länder. Hier, am Eingang zur Innerschweiz, gibt sich die Landschaft besonders vielfältig. Die ruhige Fläche des Vierwaldstätter Sees wird umrahmt von den abrupt aufsteigenden Berggipfeln des Pilatus, des Rigi und den Bürgenstock. Luzern dagegen liegt eingebettet in die sanfte Hügellandschaft des Molassegebietes. Die steilen Ufer des Vierwaldstätter Sees stellen für den Strassebau früher unüberwindbare Hindernisse das, so dass sich während Jahrhunderten das Schiff als einziges Verkehrsmittel anbot. Für die Waldstätte war deshalb die Stadt Luzern ein unentbehrlicher Bündnispartner. Mit dem Entlebuch hat der Kanton Luzern Anteil am Napfgebiet und im Süden an der Alpen. Die von sanften Hügelrücken flanierten Senken des See- und des Surentals dagegen gehören zum Mittelland. Luzern kann als Umladeplatz für Handelsgüter von alters her grosse Bedeutung zu. Der Handel brachte der Stadt eine Vorrangesstellung in der Innerschweiz, aber auch Kontakte mit fremden Kulturen im Elsass und in der Lombardei. Als Drehscheibe an der Gotthardroute, die seit dem 13. Jahrhundert Süddeutschland mit Mailand verband, profitierte Luzern zuerst als Marktort, später als Ausgangspunkt, Fremdenverkehrs, schliesslich auch als Industriestandort. Die grössten Industrieunternehmen befinden sich in Emmenbrücke und Ebikon, während die Stadt Dienstleistenbetriebe anzog. Mit den Internationalen Musikfestwochen, dem Stadttheater und dem Kunsthaus bildet Luzern auch kulturell das Zentrum der Innerschweiz.

 

 

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