Geschichte Luzerns:
Die erste Siedlung ging aus einem um die Mitte des 8.Jhs. gegründeten Klosters "Luceria" hervor (daher der Name Leuchtenstadt). Als Datum der Stadtgründung gilt das Jahr 1178. Nach der Eröffnung des Gotthardweges im 13. Jh. entwickelte sich der Ort rasch zu einen bedeutenden Handelsplatz und gelang so zu Reichtum. 1291 wurde Luzern an die Habsburger verkauft, was indirekt zum Anschluss an den Bund der Urkantone führte (1332). Im Jahr 1386 verteidigten die vier Waldstätte ihre Unabhängigkeit bei Sempach
(Schlacht bei Sempach) erfolgreich. In den folgenden Jahrzehnten danach gewann Luzern den grössten Teil des heutigen Kantonsgebietes als Untertanenland. Während der Reformation blieb der Ort katholisch und wurde dann Zentrum der Gegenreformation. Nach dem Zusammenbruch der Alten Eidgenossenschaft war hier von 1798-1799 der Sitz der helvetischen Regierung. Das Wahrzeichen Luzerns ist die Kapellebrücke, es ist die älteste gedeckte Holzbrücke Europas und entstand Anfang des 14. Jhs. als ein Teil der alten Befestigungsanlage. Bei einem Brand 1993 wurde die Brücke sehr schwer beschädigt und wurde fast originalgetreu wieder aufgebaut. |