Der Chasseral
Als
breiter,
langerstreckter
Rücken
hebt
sich
der
Chasseral
über
seine
Schwesterketten
hinaus.
Mit
seinen
1607
Metern
Gipfelhöhe
ist
er
einer
der
herrlichsten
Berge
des
Juras.
In
markantem
Schwung
entsteigen
seine
Hänge
den
Randhügeln
des
Bielersees
auf
der
einen
und
dem
Vallon
de
St-Immer
auf
der
andern
Seite.
Sein
Fuss
ist
von
bunten
zusammen-
gestückelten
Wiesen-
und
Ackerfluren
umgeben
und
die
Rebhänge
am
Bielersee
schmücken
den
Saum
seines
Kleides.
Oberhalb
des
Kulturlandes
jedoch
schliesst
sich
der
Wald
zusammen.
Er
hüllt
die
Hänge
in
sein
dunkles,
nur
von
Grau
und
Weiss
durchschimmernden
Felswänden
oder
vereinzelten
Weideflächen
durchbrochenes
Kleid.
Doch
der
Wald
dringt
nicht
bis
zum
Grat
vor.
Bald
scharf
abgegrenzt,
meist
durch
Steinmauern
noch
deutlich
markiert,
bald
in
allmählicher
Auflösung,
erfolgt
der
Übergang
zur
Hochweide,
in
der
nur
noch
einzelne
Tannen
stehen.
Weit
ausladende,
von
Kalkrippen
durchstossene
und
mit
Verwitterungstrümmern
übersäte
Grasflächen
bedecken
die
höchsten
Partien.
Stattliche
Herden
werden
hier
gesömmert.
Der
Gratweg
führt
an
einsamen
Sennhütten
vorbei.
Der
Chasseral
besteht
aus
einem
Faltengewölbe,
dessen
Scheitel
durch
die
Verwitterung
aufgebrochen
wurde.
Die
Überreste
der
zuoberst
abgetragenen
Mantelschichten
bilden
merkwürdige
Nebenkämme,
die
kleine
Tälchen
einschliessen
und
in
der
Firstrichtung
der
Kette
den
Hauptgrat
begleiten.
Die
Sicht
in
weite
Fernen
und
die
unbeschreiblich
reizvolle
Schönheit
der
jurassischen
Bergnatur
beidseits
des
Weges
lassen
eine
Wanderung
über
den
Chasseralgrat
zum
unvergesslichen
Erlebnis
werden.
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