Eishockey in Nordamerika
Eishockey in Nordamerika


 

 
     
 

Nicht gerade überraschend fanden die ersten Eishockeyspiele in Nordamerika in Kanada statt. Britische Soldaten, die in Halifax stationiert waren, haben angeblich ca. 1870 Turniere auf den gefrorenen Teichen der Stadt organisiert. Zur gleichen Zeit haben in Montreal Studenten begonnen am örtlichen Eislaufplatz gegeneinander zu spielen. Die erste Eishockeyliga Nordamerikas wurde in 1885 Kingston, Ontario gegründet und beheimatete 4 Teams.

Eishockey wurde so populär, dass es sehr bald regelmäßige Spiele zwischen Clubs aus Toronto, Ottawa und Montreal gab. Der Englische Gouverneur General von Kanada, Lord Stanley of Preston, war so beeindruckt, dass er 1892 eine silberne Schüssel mit Goldapplikationen kaufte und festlegte, dass diese jedes Jahr an das beste Amateurteam Kanadas übergeben werden sollte. Diese Trophäe ist heute besser unter dem Namen Stanley Cup bekannt und wird an den Gewinner der Play-offs der NHL überreicht. Als Hockey erstmals in Kanada gespielt wurde, bestand jedes Team aus 9 Leuten. Als der Stanley Cup eingeführt wurde waren es nur mehr 7. Die Änderung war eher ein Zufall als gewollt. In den späten 80er Jahren des 19. Jahrhunderts konnte eine Mannschaft im Montreal Winter Karneval nur mit 7 Mann antreten. Die beiden Mannschaften einigten sich, dass beide mit gleicher Stärke antreten sollten, damit das Match fair sein konnte. Schon bald bevorzugten die Spieler die kleiner Anzahl an Mitspielern und es setzte sich der Standard durch, dass jede Mannschaft nur mehr 7 Spieler am Feld haben durfte. Jedes Team bestand aus einem Tormann, 3 Stürmer, 2 Verteidigern und einem Außenspieler, der bei Angriffen stürmen konnte, aber auch als Verteidiger agieren durfte.

 
     
 

 

 


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