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Pünsche
Pünsche sind heute etwas aus der Mode. Nur wenn es draußen friert,
2o Grad unter Null und noch mehr – erinnert man sich gerne des
dampfenden Punschtopfes , und einmal im Jahr wird gewiss der alten
Punschtradition gehuldigt: am Silvesterabend. Die goldene Regeln- zur Punschbereitung:
2. Hut- oder Würfelzucker nehmen! 3. Mit Gewürzen sehr sparsam umgehen!
Punsch royal, Feuerzangenbowle (für 6 – 8 Personen) Zu diesem königlichen Punsch darf kein Wasser kommen! Es gehört von Rechts wegen eine schöne, alte, handgeschmiedete Kupferkasserolle dazu - eine gut gesäuberte Feuerzange und feuerfeste Gläser! Früher wurde der Punsch in dickbauchigen Tassen serviert. 3 Flaschen guter Rotwein, 1 Stück Hutzucker von der Größe einer kräftigen Männerfaust
(etwa 400 – 500 g), 1 kleine Flasche hochprozentiger Rum, Sie gießen drei Flaschen Rotwein in einen Kupferkessel oder ein hübsches feuerfestes Geschirr und erhitzen den Wein bis zum Siedepunkt. Nicht kochen! Dann stellen sie den Weinkessel auf den Tisch, klemmen ein mächtiges Stück Hutzucker in eine saubere Feuerzange (ein Seihlöffel mit großen Löchern tut es auch!) gießen mit einem silbernen Schöpflöffel etwas Rum über den Hutzucker und zünden an. Es ist ein prächtiges Schauspiel! Und es wird so lange fortgeführt, bis der Zucker geschmolzen ist. Wozu sie nach und nach, löffelweise , den ganzen Inhalt der Rumflasche verwenden sollen. Aber bitte nie den Rum aus der Flasche über den brennenden Zucker gießen -wenn es nicht ein Unglück geben soll! Die ganz dünn und spiralförmig geschälte Orangenschale und 4-5 Nelken in den Napf legen, umrühren und einschenken. P r o s i t ! |
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